Collagile – unsere Erfahrungen

Was ist überhaupt Collagile und was bewirkt es? Collagile unterstützt den Bewegungsapparat von Hund, Katze, Pferd oder Mensch. Die Collagene dienen der Versorgung von Knorpel, Bänder, Sehnen, Knochen und Muskeln. Die hohe Bioverfügbarkeit der bioaktiven Kollagenpeptide verhilft zu mehr Flexibilität und Lebensfreude.

01.2021

Durch die Vielzahl unserer Hunde und weil diese oft eine unschöne Vergangenheit haben, älter werden oder bereits sind, haben wir immer Hunde mit den verschiedensten gesundheitlichen Problemen.

Aktuell kann ich da die Epilepsie (Mausi und Maxi), Blindheit (Toffee zu gut 80 %) und diverse Rücken- und Knochenprobleme wie Bandscheibenvorfälle,  Arthrosen, Spondylosen und HD aufzählen.

Toffees zunehmender Blindheit können wir leider nicht entgegenwirken, die beiden Mädchen mit Epilepsie bekommen 2 x täglich Medikamente und sind gut eingestellt und um die Hunde mit den Knochen-/Gelenkproblemen zu unterstützen haben wir in den letzten 30 Jahren diverse Futterzusätze ausprobiert. Vor allem fällt mir dazu die Grünlippmuschel, MSM und Teufelskralle ein.

Mit den Gaben dieser Nahrungsergänzungen in den unterschiedlichsten Kombinationen konnten wir die Beschwerden zwar oftmals etwas verbessern – vor allem in Kombination mit Schmerzmitteln im Bedarfsfall – aber DIE Lösung war es immer irgendwie doch nicht. Aber aufgrund mangelnder Alternativen besser, als nichts zu tun und ein wenig Hilfe ist natürlich besser als keine.

In den letzten Monaten „stolperte“ ich dann immer wieder über Collagile. Und las die unterschiedlichsten Berichte darüber – es gab positive und extrem euphorische Berichte, aber auch negative im Sinne von: es hilft nicht. Die positiven überwogen aber deutlich, was auffällig war, weil der Mensch üblicherweise eher Negatives berichtet statt Positives.

Weil bei uns einige Hunde regelmäßig Collagile bekommen müssten, habe ich die monatlich benötigte Menge ausgerechnet und Collagile vorerst aus Kostengründen wieder verworfen. Wenn es unseren Hunden natürlich so gut wie möglich gehen soll, müssen wir es doch irgendwie finanzieren können. Mit der Gabe anfangen und dann aus Kostengründen wieder zu lassen ist keine Lösung und hilft niemandem.

Was ist Collagile?

Was ist denn überhaupt an Collagile anders als an der Vielzahl der anderen Präparate?

Collagile besteht aus bioaktiven Kollagenpeptiden – so die Antwort, die ich erhielt. Ja nun, das ist schön, aber was bitte sind „bioaktive Kollagenpeptide“? (mal abgesehen davon, dass sich das Wort in meinem Hirn als Korallenpeptid festgesetzt hat?).

Ich habe es zumindest soweit verstanden, dass es spezielle Peptide sind, die sich aufgrund ihrer Beschaffenheit tatsächlich im Körper anreichern.

Und ich habe die wunderbare Website einer Apothekerin gefunden, die sich genau mit diesen bioaktiven Kollagenpeptiden beschäftigt und sehr informativ nicht nur die Peptide sondern auch die Wirkungen fachlich fundiert aber doch verständlich erklärt. Bevor ich also irgend etwas versehentlich falsch wiedergebe, schaut euch doch einfach auf der Seite um:

BIOAKTIVE KOLLAGENPEPTIDE

Im Oktober 2020 war es dann doch soweit, ich habe Collagile für unsere Hunde bestellt. Collagile lässt sich mit einem normalen Löffel leicht dosieren – die Dosierung für die unterschiedlichen Gewichte ist auf der Dose vermerkt. Es ist ein weißes Pulver, das sich nicht sonderlich gut in Wasser auflöst, aber vollständig geschmacksneutral ist. Ich gebe es unseren Hunden kurzerhand übers Trockenfutter. Trockenfutter füttere ich grundsätzlich immer mit Wasser, daher kommt das Wasser einfach über das Collagile und fertig ist es. Einzig Malu hat mich bei ersten Mal etwas erstaunt angesehen, das lag aber vermutlich eher daran, dass da plötzlich etwas weißes in ihrem Essen lag. Sie hat es wie – wie die anderen auch – aber völlig problemlos gefressen.

Weil ich gelesen hatte, dass es manchmal bis zu drei Monate dauern kann, bis man erste Verbesserungen am Hund bemerkt, bin ich ohne jede Erwartung einer schnellen Reaktion an die Sache herangegangen.

Collagile gibt es übrigens nicht nur fur Hunde (und Katzen) sondern auch für Menschen und Pferde.

Diese Pusztamonster bekommen Collagile

Diese Hunde bekommen nun seit Anfang Oktober 2020 einmal täglich Collagile zu ihrer Mahlzeit. Ich erzähle euch zu jedem Hund kurz die medizinische Vorgeschichte und die bisherigen Veränderungen. Wenn Ihr nähere Informationen zum Hund möchtet, klickt einfach auf das Bild.

Basti hat durch einen vermuteten Unfall im ersten Jahr seines Lebens schwere Koordinationsstörungen. Er ist mittlerweile 12-13 Jahre alt, die Koordinationsstörungen werden wieder stärker und es kommen altersbedingte Probleme beim Laufen und Aufstehen hinzu.

Mit Collagile geht das natürlich nicht weg – die Koordination ist einfach sein Problem – aber er steht wieder besser und flüssiger auf und kann – vor allem bei griffigem Untergrund – deutlich besser und stabiler laufen. Bis zur ersten sichtbaren Verbesserung dauerte es bei Basti etwa 8 Wochen.

Benny hatte vor einigen Jahren plötzlich ein Problem mit dem Rücken und konnte nicht mehr laufen. Die Lähmung konnte behoben werden, Ben läuft wieder selbstständig, hat aber eine Kotinkontinenz (die sich stetig gebessert hat), läuft hinten sehr steif und hat eine Bewegungseinschränkung der Rute.

Seit Benny Collagile bekommt, läuft er deutlich besser, leichter und elastischer als vorher und auch seine Rute bewegt sich wieder deutlich besser bis normal.

Cody hat bereits seit er bei uns ist, immer wieder Probleme mit der Schulter. Wenn er zu viel tobt oder rennt, läuft er vorne an einer Seite unrund. Wir haben die Ursache noch nicht abklären lassen, weil unsere Tierklinik coronabedingt aktuell keine Tierbesitzer in die Praxis lässt und wir Cody nicht zum Röntgen dort abgeben wollen.

Cody bekommt Collagile, um eine eventuelle Arthrose der Schulter abzufedern. Da die Probleme nur nach bestimmten Situationen und nicht reproduzierbar auftreten, können wir nicht sagen, ob sich seit der Collagie-Gabe etwas verbessert hat.

Lara konnte vor einigen Jahren buchstäblich über Nacht nicht mehr laufen. Zum Glück konnte das Problem vollständig behoben werden – Lara läuft völlig unauffällig, problemlos und frei. Lediglich eine temporär auftretende Inkontinenz erinnert immer wieder an diesen furchtbaren Tag, als wir sie gelähmt gefunden haben. Die Inkontinenz ist durch die tägliche Gabe von Kürbiskernöl bereits deutlich besser geworden.

Mit der Gabe von Collagile möchten wir ihren Rücken unterstützen – unsere Motte wird immerhin bereits 11 Jahre alt und ist sehr groß – und wir hoffen, dass sich die Inkontinenz eventuell damit noch etwas bessert. Ob es dahingehend Wirkung zeigt, können wir im Moment noch nicht sagen, weil es sowieso nur unregelmäßig auftritt.

Malu ist aktuell eine unserer ältesten Hündinnen, sie wird dieses Jahr 14 Jahre alt. Altersbedingt wurde die Hinterhand schwächer, sie hatte immer wieder Probleme mit dem Aufstehen, lief nur noch langsam auf dem Hof, sprang und rannte gar nicht mehr.

Seit sie Collagile bekommt hat sie eine wirklich erstaunliche Wandlung durchgemacht – und das ging recht schnell, innerhalb nicht einmal vier Wochen. Sie läuft und springt wieder umher, rennt von sich aus voller Freude über den Hof, steht problemlos auf und macht den Eindruck, dass sie keinerlei Knochenbedingte Einschränkungen hat – wir sind sehr begeistert und freuen uns riesig für unser Mädchen.

Monty und Nino – meine beiden Mops-Jungs – haben beide Probleme mit dem Rücken. Wir wissen nicht genau, was es ist – die Diagnostik hier in Ungarn ist eher bescheiden im Vergleich mit Deutschland – aber wir vermuten Spondylosen. Bei Nino ist es ausgeprägter als bei Monty, bei beiden allerdings tagesverfassungsabhängig. An manchen Tagen laufen sie hinten extrem instabil, Nino oft mit vermehrter Belastung der Vorderbeine.

Seit sie Collagile bekommen, ist es nicht verschwunden aber deutlich besser. Beide belasten die Hinterbeine wieder regelmäßiger und besser und beide kommen bisher nach wie vor ohne Schmerzmittel zurecht.

Olli fehlt ja seit Geburt an einer Seite die Hüftpfanne – Bilder dazu gibt es auf seiner Seite. Daran kann natürlich keine Nahrungsergänzung dieser Welt etwas ändern. Er bekommt Collagile, um seine Knochen grundsätzlich zu unterstützen. Er läuft meist trotz der fehlender Hüftpfanne unauffällig, aber er ist auch noch jung. Mit Collagile möchten wir ihm bereits jetzt auch in Bezug auf seine Knochen die bestmögliche Unterstützung geben, daher gibt es bei ihm keine sichtbare Veränderung und wir werden auch langfristig keine Vergleichsmöglichkeit haben.

Taco hat zwar für einen Deutschen Schäferhund einen wunderbar geraden Rücken, aber er ist nicht mehr der Jüngste und hat vermutlich auch HD. Er lief immer mal wieder unrund, war manchmal schwerfällig und stand teilweise extrem kuhhessig – d.h. „mit an den Hinterbeinen dicht zusammenstehenden und nach innen gedrehten Sprunggelenken, sodass die Zehen nach außen zeigen“ dazu kippte Taco mit dem hinteren Rücken nach unten und spielte auch nicht mehr mit Olli. Ab und zu benötigte er Schmerzmittel.

Seine Veränderung kam mit der Gabe von Collagile sehr schnell – ähnlich wie bei Malu. Er steht wieder gerade, läuft vollkommen normal und nicht mehr unrund. Er rennt eher nicht, aber das hat er eigentlich nie wirklich gemacht, aber er spielt eigeninitiativ wieder mit Olli und hat sichtlich Freude daran. Wir freuen uns sehr für ihn, dass er ihm so deutlich sichtbar besser geht.

Wenn auch nicht bei allen unserer Hunde eine überwältigende Verbesserung zu beobachten ist, sind wir doch sehr zufrieden mit der Wirkung von Collagile. Je nach Vorerkrankung kann man lindern und unterstützen aber natürlich keine Wunder wirken und bei manchem Hund – wie bei Malu und Taco – ist die Verbesserung in dieser kurzen Zeit schon sehr beachtlich. Wir werden es auf jeden Fall weiterhin geben und unsere Hunde damit unterstützen.

Eigentlich war die Idee, dass ich es selbst auch nehme – ich habe an einem Daumen eine Daumengelenkarthrose, die mich manchmal ganz schön piesackt – aber ich vergesse es für mich ständig und immer …. Offenbar macht mein Daumen noch nicht genug Probleme, sonst würde ich daran denken. Warten wir mal ab, vielleicht krieg ich den Dreh ja noch.