PEA (Palmitoylethanolamid) und die Monsterbande

Wie ich vor längerer Zeit berichtet habe, unterstützen wir einen Teil der Monster mit Collagile und haben damit gute Erfahrungen gemacht. Der Bericht ist hier: Unsere Erfahrungen mit Collagile. Einige der Hunde, über die ich auf der Collagile-Seite berichtet habe, begleiten uns leider zwischenzeitlich von der anderen Seite weiter, aber einige davon sind zum Glück noch bei uns.

Bei Ben und Lara reichte das Collagile mittlerweile nicht mehr aus. Ben lief wieder mühsamer und Lara hatte immer mehr Probleme mit dem Aufstehen. Lara wird in Kürze 14 Jahre alt und ist mit fast 75 cm Schulterhöhe recht groß, da ist das bereits ein recht hohes Alter. Und Ben ist mit mittlerweile 12 Jahren auch kein Jungspund mehr. Aber die ständige Gabe von Schmerzmitteln neben dem Collagile war keine adäquate Lösung, daher habe ich mich nach Alternativen umgeschaut.

Eine Alternative kam als Empfehlung unserer Tierärzte: die Librela Spritze für beide. Diese Spritze scheint – lt. entsprechendem Facebookforum – vielen Hunden sehr gut zu helfen, löst aber auch bei manchen nicht zu unterschätzende Nebenwirkungen aus – manchmal erst nach längerer Zeit – und muss ca. monatlich verabreicht werden. Dazu ist die Spritze nicht wirklich preiswert, für Lara und Ben hätte dies monatliche Mehrkosten von 130 € – 150 € für den Rest ihres hoffentlich noch langen Lebens bedeutet. Über den Preis habe ich dreimal geschluckt – durch die gesundheitlichen Besonderheiten von Lara, Ben, Happy und Molly haben wir seit einigen Monaten bereits deutlich erhöhte Kosten. Lara bekommt spezielles Futter wegen ihrer Bauchspeichelentzündung, Ben und Happy sind Diabetiker und benötigen spezielles Futter und zwei Flaschen Insulin im Monat und Molly bekommt als Allergikerin ebenfalls spezielles Futter. Und dann noch monatliche Kosten für Librela? … Davon abgesehen haben sich alle Kosten ohnehin fast verdoppelt, daher traf es uns heftig.

Aber Ben und Lara sollte es natürlich auch so gut wie möglich gehen. Parallel zur Empfehlung unserer Tierärzte schaute ich mich weiter nach Alternativen um und erfuhr so von PEA und den durchweg positiven Wirkungen auf Mensch und Tier. Es gab mehr Informationen zur Wirkung beim Menschen, weil PEA offiziell lediglich für Menschen zugelassen ist, aber die Wirkung ist bei Tieren gleich – nur die Dosierung ist geringer. Es ergab sich die Möglichkeit der kurzfristigen Bestellung von PEA und sofort erhielten es Ben und Lara zweimal täglich übers Futter.

Und was soll ich sagen: bereits nach fünf Tagen erzählte Jürgen mir, dass Ben schon den zweiten Tag buchstäblich nicht mehr wiederzuerkennen wäre. Er tobt draußen herum, rennt wie ein Wilder und fordert Jürgen immer wieder zum Spielen auf – das hatte er schon ewig nicht mehr gemacht. WOW – so eine schnelle Reaktion auf PEA ist nicht die Regel und ich hatte nicht damit gerechnet. Lara bekommt es jetzt etwa zwei Wochen. Sie rennt und tobt zwar nicht, aber sie steht deutlich flüssiger und weniger mühsam auf, was für sie ein tolles Ergebnis ist. Bei Ben haben wir die Schmerzmittel bereits komplett eingestellt, Lara bekommt weniger davon.

Bei Happy hatte sich vorige Woche eine etwas merkwürdige Hautveränderung gezeigt. Innerhalb eines Tages hatte sie eine sicher 3 cm breite, krustige, verdickte Stelle oberhalb der Schwanzwurzel. Diese Stelle juckte nicht, schmerzte nicht und sie kratzte sich dort auch nicht. Noch bevor wir mit ihr zum Tierarzt fahren konnten, bekam sie zwei weitere kleinere Stellen auf den Schulterblättern. Der TA-Besuch ergab den Verdacht auf Entzündung der Haaransätze, ausgelöst durch die Diabetes. Da PEA bei Diabetes die Zellschädigung hemmt, Reparaturmechanismen unterstützt und die Regeneration anregt, war es ideal für Happy. Und auch hier waren die ersten Reaktionen schnell zu sehen, die Verdickung oberhalb der Schwanzwurzel wurde bereits nach drei Tagen deutlich weniger und ist mittlerweile komplett weg. Die Verkrustungen sind abgegangen, nur müssen nur noch die Haare nachwachsen, dann ist Happy wie neu.

Aktuell bekommen diese Monster PEA und teilweise auch Collagile: Ben, Lara, Happy, Manny (Rücken), Diva (Zehenarthrose), Cody und Olly. Allen geht es sehr gut damit und wir haben Lara und Ben (und uns auch) damit die Librela Spritzen ersparen können.

Hier gibt es ausführliche Informationen zu PEA und den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten aus einer seriösen Quelle: PEA körpereigenes Schmerzmittel

Bei Heilkraft gibt es PEA in ausgezeichneter Qualität und bei Einkauf über den Klick auf das Banner erhaltet ihr einen Rabatt von 5 %, der automatisch im Warenkorb abgezogen wird: (der Rabatt gilt für den kompletten Shop von Heilkraft, nicht nur bei Kauf von PEA). Am schnellsten findet ihr PEA, wenn ihr bei Heilkraft in der Suchfunktion: VitaPEA eingebt.

Und für alle, die den Link mit den Informationen zu PEA nicht anklicken mögen, sind hier noch Infos zu PEA in der Kurzübersicht:

Palmitoylethanolamid (PEA) ist ein natürlich vorkommendes Fettamid, das im Körper von Menschen und Tieren zu finden ist. Seit seiner Entdeckung in den 1950er Jahren wurde es intensiv untersucht, und im Laufe der Zeit hat sich herausgestellt, dass es eine wichtige Rolle bei einer Reihe von biologischen Funktionen spielt, insbesondere im Zusammenhang mit Entzündungsreaktionen und Schmerzempfinden.

Wirkungsweise von PEA:

  1. Entzündungshemmend und Analgetisch: PEA hat entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften. Es wirkt durch mehrere Mechanismen, darunter die Hemmung von entzündlichen Zellen und die Reduktion proinflammatorischer Zytokine. Das macht es besonders nützlich bei Zuständen mit chronischen Schmerzen und Entzündungen.
  2. Endocannabinoid-System: Obwohl PEA selbst kein Cannabinoid ist, beeinflusst es das Endocannabinoid-System des Körpers, welches an der Schmerzregulation beteiligt ist. PEA erhöht die Wirkung von Endocannabinoiden, was zur Schmerzlinderung beiträgt.
  3. Mastzell-Stabilisierung: Mastzellen sind Teil des Immunsystems und können bei Aktivierung verschiedene Entzündungsmediatoren freisetzen. PEA kann die Aktivierung von Mastzellen stabilisieren und so die Freisetzung von Entzündungsmediatoren reduzieren.

Anwendung bei Menschen:

  1. Chronische Schmerzen: Zahlreiche Studien haben die Wirksamkeit von PEA bei verschiedenen Formen chronischer Schmerzen, einschließlich Neuropathie, gezeigt.
  2. Entzündliche Erkrankungen: Da PEA entzündungshemmende Eigenschaften hat, wird es auch zur Behandlung von entzündlichen Erkrankungen wie Osteoarthritis eingesetzt.
  3. Neuroprotektive Wirkung: Einige Forschungen deuten darauf hin, dass PEA möglicherweise neuroprotektive Eigenschaften hat und das Fortschreiten von neurodegenerativen Erkrankungen verlangsamen könnte.

Anwendung bei Tieren:

  1. Osteoarthritis bei Haustieren: Ähnlich wie beim Menschen wird PEA auch zur Behandlung von Osteoarthritis bei Tieren, insbesondere bei Hunden und Katzen, eingesetzt.
  2. Entzündliche Erkrankungen: PEA kann bei Tieren auch zur Behandlung verschiedener entzündlicher Zustände eingesetzt werden.
  3. Chronischer Schmerz: Aufgrund seiner schmerzlindernden Eigenschaften ist PEA auch eine Option zur Behandlung von chronischen Schmerzzuständen bei Tieren.

Sicherheit und Nebenwirkungen: PEA wird im Allgemeinen als sicher angesehen und hat ein geringes Nebenwirkungsprofil. Es hat keine bekannte Wechselwirkung mit anderen Medikamenten, was es zu einer guten Ergänzung oder Alternative zu traditionellen Schmerz- oder Entzündungsmedikamenten macht.